Der Frühling ist da, welche Wonne.
Und jedem Anfang liegt ein Zauber inne... Hermann Hesse
Von Sonnenaufgang- bis untergang draussen arbeiten zu können ist zauberschön und ein Privileg.
Arbeiten warten viele:
Jäten, Heilpflanzen geordnet versetzen, Rosen schneiden, Kompost zu den Beeren... alles wächst.
Und im Juni werden Blumenwiesen geschnitten! Es hat noch freie Plätze, siehe Sensenkurs 2025
Viel um die Ohren, viel im Herzen und noch hurtig, hurtig – ich renne los und finde mich wie ein gefällter Baum am Boden wieder - da war doch was! Die Glasscheibe hat meinen Spurt unsanft gebremst. Die besorgte Servicefrau bringt Eis, führt mich zur richtigen Tür und meint lächelnd: „So wortwörtlich haben wir das allerdings nicht gemeint!“
Ja, manchmal braucht man’s offenbar wortwörtlich! Jedenfalls hat mich dieses Türe-Einrennen ausgebremst, ich fand Zeit zum Durchatmen und plötzlich ging es auch gemächlicher.
Dass auch Sie Zeit zum Durchatmen finden, das wünsche ich Ihnen! Ich begleite Sie gerne dabei. Und, Sie haben den Beweis auf dem Bild: Ich bin nicht eine, die immer weiss wie es geht oder es im Griff hat. Ich bin eine, die lernt. Immer mit dem Menschen, der gerade da ist und den ich ein paar Schritte begleiten darf.
Sprünge wagen
Sonnenlichtspiel beobachten
Schwalbenschwatzen lauschen
aufwärmen an der Sonne
abkühlen im Schatten, im Wasser
Wann?? ---
Wenn nicht jetzt!
Wer?? ---
Wenn nicht Sie!?!
Endlich ist es soweit.
Einen Monat lang habe ich die in Grappa eingelegten Baumnüsse der Sonne nachgetragen.
Nun kann der ALLMID-Nusswein degustiert werden. Das Rezept bleibt ein Geheimnis.
Nur soviel: Falls mir die marokkanischen Gewürze ausgehen, muss (darf!) ich wohl wieder in die Wüste reisen . . . .
Es gibt vor dem Winter noch viel zu tun:
den Garten abräumen
lange Hundespaziergänge
farbige Blätter sammeln
an der Sonne Sauser trinken
mit der Pilznase durch Wälder streifen...
Zum Glück dauert das Sonnenwetter an!
Morgens früh losziehen:
im Garten, in Nachbars Hoschtet, im Wald sammeln, was da fruchtet und einkochen bis alle Schleckmäuler zufrieden sind:
Wer hilft mit?
Wer kennt gluschtige Rezepte?
Wer will nur dabeisitzen und Töpfe ausschlecken?
Oder frischen Most aus dem Keller holen?
Finde ich Räume,
wo meine Schmetterlinge tanzen können?
Habe ich genug Honig
meine Bärin zu füttern?
Kann ich
mit den Wölfen heulen?
Holz ist gehackt, der Keller voll, die Kissen mit Schafwolle gefüllt.
Kälte und Schnee zaubern Märchenwelten.
Drinnen am Feuer werden beim Nüsse knacken Geschichten erzählt und Träume wahr.
Wärme kann fehlendes Licht ersetzen und ist eine andere Form der Liebe.
Zeit für Rückblick und Ausblick.
Grossen Fantasien Raum geben. Kleine Schritte wagen.